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Theatervorstellung an der AvG

Ein Stück mit viel Liebe...

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 „In dem Stück kommt alles drin vor“, sagte Sebastian, Schüler und Mitglied der Theater-AG der Anton-von-Gegenbaur-Schule, als er am Freitagabend das Stück „Du verstehst das immer noch nicht!“ vorstellt. Lehrer, Schüler, Eltern und Interessierte waren gespannt auf die neue Eigenproduktion der AG.
Die Jugendlichen haben mit Hilfe des Lehrers Franz Dennemoser das Stück selbst geschrieben. „Es baut auf eine Show auf, die wir im Sommer erarbeitet haben. Da wir alle die Schule beenden werden und Prüfungen haben, hatten wir nur ein halbes Jahr Zeit zur Vorbereitung“, erklärt einer der Schüler.
Theater spielen wollten die etwa zehn Jungen Mädchen aber auf jeden Fall noch einmal. Und selbst geschrieben haben sie das Stück, weil sie Themen, die Jugendliche ansprechen, auf die Bühne bringen wollten. „Nicht so was Langweiliges wie Shakespeare oder so“. Selbstbewusst sind sie, und das ist gut.

Im Stück tritt zu Anfang das Mädchen Aleyna auf und erzählt von ihrer neuen großen Liebe, Jonas. „Aber nichts geht, meine Eltern sind sooo konservativ und traditionell“, sagt sie, dabei wolle sie doch nur ihr Leben leben.
Also macht sie sich mit Jonas aus dem Staub, und schon geht das Chaos los. Aleyna findet eindeutige Kurznachrichten an ein anderes Mädchen auf Jonas’ Handy, das sich später als gehackt herausstellt, aber erstmal ist es natürlich mit der großen Liebe aus.

Aleyna findet, nachdem sie sich verlaufen hat, Unterschlupf bei einem Homosexuellen, der abends noch eine tolle Party geben will. Eingeladen dazu ist auch der Wissenschaftler Dr. Flamingo, der einen Body-Converter, eine Umwandlungsmaschine, erfunden hat, und diese erstmals präsentieren will. Unterdessen laufen auf einem Fernsehsender hanebüchene Interviews mit den Eltern von Jonas und Aleyna. Auf der Party, bei der Aleyna sich befindet, kommt es zu einer Schlägerei, und der Homosexuelle wird von seinem intoleranten Bruder im Body-Converter in einen Stuhl verwandelt.
Unglaublich, wie die Schüler die Themen Liebe, Unverstandensein, Medienmissbrauch, Gewalt und Intoleranz in ihrer spielerisch-jugendlichen Art auf die Bühne bringen. Der Applaus ist überaus verdient. Und hinterher erzählen sie ganz begeistert von der Theater-AG. „Es macht Spaß, sich in eine Rolle hineinzuversetzen“, sagt der eine. „Auch wenn ich ganz schlecht drauf war, auf der Bühne bekam ich immer gute Laune“, fügt Aleyna hinzu. „Wenn etwas nicht klappt, muss man improvisieren, das fordert einen“, erklärt ein anderer. Voll des Lobes waren sie für Lehrer Dennemoser, der genau das richtige Maß an Hilfestellung und Freiraum für sie gefunden habe. „Aber das Wichtigste ist, dass wir unglaublich viel gelacht haben und jetzt alle richtig gute Freunde sind“, sind sich die Schüler einig. Wenn sie bald die Schule verlassen, ist eins sonnenklar: Theater spielen werden sie weiterhin (Schwäbische Zeitung vom 06.02.2017).