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Stadt prüft Erweiterung der GMS

In die Frage, wie und wo die Stadt Wangen...

In die Frage, wie und wo die Stadt Wangen in den kommenden Jahren in ihre Schullandschaft investiert, kommt allmählich Bewegung. So will die Verwaltung demnächst nicht nur Teilbereiche der Realschule sanieren und modernisieren sowie den Umbau der Gemeinschaftsschule fortsetzen, sondern jetzt auch deren Erweiterung am Standort Praßberg prüfen lassen. Dies geht aus den Unterlagen zur Sitzung des Gemeinderats am heutigen Montag, 18 Uhr, hervor.
Die Gemeinschaftsschule (GMS) Wangen hat sich etabliert und wird auch im dritten Jahr ihres Bestehens, also 2015/16, dreizügig sein. Für eine komplette Dreizügigkeit fehlt am Standort Praßberg jedoch der Platz (die SZ berichtete mehrfach). Derzeit stehen Flächen von rund 3000 Quadratmetern zur Verfügung, nach Aussage des Staatlichen Schulamts in Markdorf werden für die pädagogischen GMS-Konzepte (Ganztagsbetrieb, Inklusion) weitere 1500 bis 2000 Quadratmeter benötigt. Weil sich Schulamt, aber auch GMS-Rektor Jürger Lindner, für eine Gemeinschaftsschule an einem Standort aussprechen, würde dies zwingend eine Erweiterung am Praßberg nach sich ziehen.
Zu solchen Plänen hatten sich zuletzt große Teile des Gemeinderats kritisch geäußert. Mehrheitsmeinung ist derzeit, dass die kostspielige Sanierung des Gymnasiums-Altbaus samt Verbindungstrakt in 2016 begonnen werden soll. Hinsichtlich eines Erweiterungsbaus an der Gemeinschaftsschule am Praßberg gab es jedoch vor allem von CDU und Freien Wählern Vorbehalte, weil sie zuvor die Nutzung der frei werdenden Anton-von-Gegenbaur-Schule (AvG) geklärt haben wollen.
Genau hierzu gibt es in der Sitzungsvorlage seitens der Verwaltung erste, interessante Gedankenspiele. So würden die räumlichen Kapazitäten an der AvG-Schule als Puffer während der RNG-Altbausanierung ab 2016 benötigt. Später, so heißt es in der Vorlage weiter, könnten dort "die Förderschule und die Grundschule im Ebnet beheimatet werden. Somit könnten neue Räumlichkeiten für die Volkshochschule in der Martinstorschule entstehen und die Realschule wäre in der Lage, sich im Ebnetschulzentrum zu erweitern".
Bevor derartige Pläne Wirklichkeit werden könnten, will die Stadt in den kommenden Monaten in die Gemeinschaftsschule weiter investieren. Der Umbau von Klassenräumen für die kommenden Siebtklässler und die Modernisierung im Ostflügel kosten, laut Verwaltungsunterlagen, rund 212 000 Euro. Auch die Realschule soll in nächster Zeit in Teilbereichen ertüchtigt werden. Toiletten müssten saniert werden, für den Pausenverkauf müsste ein Vorbereitungsraum geschaffen und schließlich die Sicherheitstechnik modernisiert werden. Zusammen werde dies rund 375 000 Euro kosten.

(Bericht SZ vom 18.052015)