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Große Freude über hohe Anmeldezahlen

69 künftige Fünftklässler...

Teilweise überraschende Ergebnisse hat es bei den Anmeldungen für die weiterführenden Wangener Schulen gegeben. Während das Rupert-Neß-Gymnasium und die Realschule gegenüber dem Vorjahr mitunter stark verloren, freuten sich die Gemeinschaftsschule (GMS) und die Werkrealschule (WRS) Niederwangen über insgesamt satte Zuwächse.
Die kleinste, weiterführende Schule Wangens verzeichnete nach den beiden Schulanmeldungstagen am Mittwoch und Donnerstag mit den prozentual stärksten Zuwachs. Hatte die Werkrealschule Niederwangen in 2014 noch 17 Anmeldungen, so lag sie heuer bei 25. "Wir sind total happy", sagte Rektor Peter Schlichte. "Das Kollegium hat eine super Arbeit gemacht, und das ist die Bestätigung." Der überwiegende Teil der kommenden Fünftklässler komme aus dem Stadtgebiet.
Das trifft auch auf die Gemeinschaftsschule Wangen zu, die ebenso mehr als zufrieden mit den Ergebnissen der Anmeldung sein kann. Gesamt 69 künftige Fünftklässler darf Schulleiter Jürgen Lindner im September begrüßen. Das ist gegenüber dem Vorjahr, als mit 46 Anmeldungen die Dreizügigkeit knapp verpasst wurde, ebenfalls ein Zuwachs um die Hälfte. "Wir sind sehr glücklich", so Lindner. "Wir sind jetzt im dritten Jahr: Da scheint die Angst vor dem Neuen weg zu sein, weil sich die GMS bewährt hat.
Mit dem Anmelderekord schwingt beim Rektor auch die Zuversicht mit, dass in absehbarer Zeit ein Anbau am Standort Praßberg Wirklichkeit wird. "Die Zahlen sind hoffentlich auch ein deutliches Signal an die Stadt. Eine Gemeinschaftsschule an zwei Standorten macht einfach keinen Sinn."
Der Trend der vergangenen Jahre beim Rupert-Neß-Gymnasium ist dagegen eher rückläufig. Waren es im Schuljahr 2013/14 allein 133 Anmeldungen aus dem Württembergischen, und im Vorjahr immerhin insgesamt 118, so werden es heuer gerade 101 künftige Fünftklässler aus Württemberg und dem bayerischen Umland sein. "Das ist auch die Demografie, die durchschlägt", sagt RNG-Rektor Lothar Eibofner, der hier allgemein auch die niedrige Übertrittsquote ans allgemein-bildende Gymnasien anführt. Die Bedenken gegen das achtjährige Gymnasium seien zwar immer noch ein Thema, doch für Schüler mit einer entsprechenden Empfehlung sei das "G 8 absolut leistbar".
War die Realschule im Vorjahr mit rekordverdächtigen 140 Anmeldungen der Gewinner der Schulanmeldungen, so ist sie 2015 wieder auf "Normalmaß geschrumpft". 94 Anmeldungen bedeuten eine stabile Vierzügigkeit. "Wir hatten letztes Jahr einen Ausreißer nach oben", so Heiko Kloos. Bedenken müsse man bei den Zahlen auch, dass wegen der geburtenschwachen Jahrgänge diesmal rund 40 Viertklässler weniger zu verteilen waren.
Dass der Rückgang bei den Anmeldezahlen auch auf die mittelfristigen Veränderungen in der Realschule (mit möglichem Hauptschulabschluss) zurückzuführen sei, bezeichnet Kloos als "komplett spekulativ". Dagegen freut er sich, dass sich das Wangener Schulkonzept mit einem Standort pro weiterführender Schulart bewährt habe: "Das ist ein super Signal für die Zukunft. Ich würde mir wünschen, wenn das so bleibt."
Die aktuellen Zahlen aus den umliegenden, weiterführenden Schulen: Werkrealschule Kißlegg 22 (2014: 17), Realschule Kißlegg 66 (62), Gemeinschaftsschule Amtzell 46 (33), Gemeinschaftsschule Eglofs 49 (62 )
(Artikel Schwäbische Zeitung vom 28.03.2015)