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GMS wird am Standort Prassberg erweitert

Gemeinderat beschließt...

Der Wangener Gemeinderat hat sich einstimmig für eine schnelle Erweiterung der Gemeinschaftsschule am Standort Praßberg ausgesprochen. Hintergrund sind fehlende Klassenräume bereits ab dem kommenden Schuljahr - gleichgültig, ob der neue Jahrgang zwei- oder dreizügig an den Start geht (die SZ berichtete). Die Räte werteten ihr Votum in den Stellungnahmen überdies als Bekenntnis zu dieser Schulform.

Rein von der Sachlage her deutete sich die Entscheidung pro zeitnahem Ausbau schnell an: Die Vertreter aller Fraktionen erkannten die Raumprobleme an, die auf die Gemeinschaftsschule zukommen, wenn sich nichts täte. Von daher waren sie auch für die von der Verwaltung ins Gespräch gebrachte Modulbauweise in zwei Bauabschnitten offen. Auch in einfacher Art und möglichweise auch aus Holz. Somit kann die Verwaltung jetzt einen Architekten mit der Planung beauftragen.

Paul Müller (CDU) unterstrich lediglich: "Wir möchten, dass etwas Wertiges entsteht - und Holz finden wir sehr gut." Tilman Schauwecker (GOL) ergänzte schlichtweg: "Es ist gut, wenn es vorwärts geht." Gerhard Lang (SPD) stellte die Verbindung zur bisherigen Wangener Schulpolitik her, jede weiterführende Schulform einmal in der Stadt anzubieten: "Das ist die Konsequenz dessen, was wir auf den Weg gebracht haben."

Auch Otto Lautenschlager (Freie Wähler) bekräftigte dies: "Wir stehen zur Gemeinschaftsschule und bleiben dabei." Allerdings wunderte er sich öffentlich über den gestiegenen Bedarf der GMS: "Wir sind immer von einer Zweizügigkeit ausgegangen, eine Dreizügigkeit haben wir hier nie beraten." Vor diesem Hintergrund stellte er in Frage, ob immer alles möglich gemacht werden müsse - auch wegen anderer Herausforderungen für die Stadt: "Können wir es uns leisten, dass jedes Kind immer die freie Schulwahl hat?" Lautenschlager führte das Beispiel Neuravensburg ins Feld. Dort sei Nachwuchs für den Kindergarten angeworben worden, um später zu sagen, man brauche Platz.

Vertieft wurde dieser Aspekt nicht. OB Michael Lang erklärte lediglich allgemein: "Die Stadt hat noch nie einer Schule gesagt, du bist drei-, vier- oder fünfzügig." Aber: Für mehr als drei Züge gebe es an der GMS ohnehin keinen Platz: "Dann sind wir baulich am oberen Limit angelangt."
(Bericht SZ vom 14.10.2015)